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Unsere Fahrt in den Unterspreewald

Am 04. September 2024 führten wir bei schönstem Wetter unsere jährliche Fahrt mit Genossenschaftsmitgliedern, Bewohnerinnen und Bewohnern durch. Dieses Mal ging es in den Unterspreewald.

In Schlepzig starteten wir abseits großer Touristenströme. Unser Fährmann stakte uns durch Fliese, in denen wir die Stille und Urwüchsigkeit genießen konnten. Nur die umfangreichen Erläuterungen unseres Fährmanns zu Natur, Land und Leuten und natürlich auch unsere eigenen Gespräche unterbrachen die Stille.

Trotz der hohen sommerlichen Temperaturen war es auf dem Spreewaldkahn durch ein laues Lüftchen sehr angenehm und auch weil ein Großteil der Strecke durch den teilweise urwüchsigen schattigen Hochwald führte.

Nach 2 Stunden Kahnfahrt machten wir uns zu Fuß auf den kurzen Weg zu unserer Gaststätte, um Mittag zu essen. Das Fischgericht mit Zander war der Renner! Aber auch alle anderen Gerichte sind bei den Teilnehmenden gut angekommen.

Vor unserer Rückfahrt nach Hause nutzten einige die Gelegenheit in einem Hofladen Spreewälder Spezialitäten einzukaufen.

Am Ende unserer Tour haben wir uns sehr über die vielen lobenden Worte der Teilenehmenden gefreut.

Mal schauen, wohin es uns im kommenden Jahr zieht!?

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Unser 120er Geburtstag!

Der Vorstand lud am 05.07.2024 alle Genossenschaftsmitglieder, Bewohnerinnen, Bewohner und Gäste zum 120. Geburtstag unserer Genossenschaft ein. Vorbereitet hatten wir ein umfangreiches Programm für Groß und Klein ab 16.00 Uhr. Natürlich wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Da das Viertelfinalspiel unserer deutschen Fußballmannschaft ab 18.00 Uhr stattfand, mussten wir kurzfristig unser Abendprogramm anpassen und übertrugen das Spiel während des Festes. Leider siegte die deutsche Nationalmannschaft nicht, aber die Stimmung des Festes wurde trotzdem nicht getrübt.

Lautstark sorgten Sexta Feira für eine stimmungsvolle Halbzeitpause und einen ebenso stimmungsvollen Abschluss unseres Festes.

Für unsere Kleinen war das fröhliche Kinderprogramm von Pipo und Pipolina ein Highlight. Aber auch mit der Hüpfburg, dem Riesendart, dem AIR Kicker und dem Kinderschminken hatten sie viel Spaß.

Die „Großen“ erfreuten sich an Ian Late, einem Berliner Singer Song Writer. Unser Hauptact Sydney Youngblood konnte die gute Stimmung sogar noch einmal anheben.

Während und nach unserer Geburtstagsfeier konnten wir viel dankende Worte entgegennehmen, so dass wir denken – der Aufwand hat sich gelohnt!

Pipo und Pipolina

Ian Late

Sexta Feira

Sydney Youngblood

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Die Böhmischen Tage 2024 in Babelsberg – Eine Radtour durch unsere Wohnanlagen

Im Rahmen der Böhmischen Tage Babelsberg 2024 führten wir in Zusammenarbeit mit der Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes e.V. und anlässlich des 120-jährigen Bestehens unserer Wohnungsgenossenschaft eine Radtour durch unsere Wohnanlagen durch.

Treffpunkt war das Kulturhaus der AWO oder besser das Alte Rathaus von Nowawes. Wir fuhren zur Wohnanlage in Zentrum Ost, die kleine Altbauinsel umgeben von vielen Plattenbauten. Danach ging es in die Franz-Mehring-Straße, gegenüber vom Sportplatz Sandscholle. Weiter fuhren wir in die Paul-Neumann-Straße und den Abschluss fand unsere Tour auf dem Innenhof der Wohnanlage am Findlingkarree, wo sich auch die Geschäftsstelle der Genossenschaft befindet.

Unser schönes Objekt in der Hermann-Maaß-Straße mussten wir leider auslassen, dieses passte streckenmäßig leider nicht in die Tour.

Ca. 20 Radfahrer und Radfahrerinnen nahmen an dieser Tour teil. Bei schönstem Radelwetter erzählte Uwe Klett von der Geschichtswerkstatt den Teilnehmern und Teilnehmerinnen viel zur Geschichte von Nowawes, Babelsberg und unserer Genossenschaft. Die Ausführungen ergänzte unser Vorstand Uwe Marz, vor allem zu den baulichen Veränderungen in den letzten 30 Jahren. Weitere Ergänzungen gab es in der Paul-Neumann-Straße durch unser langjähriges Genossenschaftsmitglied und ehemaligen Vorstand Horst Gösel. Es war eine informative Tour durch einen Teil der Geschichte von Nowawes.

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Neue Balkone am Haus Großbeerenstraße 76, 78

Endlich konnten die Balkone am Haus Großbeerenstraße 76, 78 freigegeben werden. Die Baugenehmigung durch die Landeshauptstadt Potsdam ließ lange auf sich warten und als sie schließlich kam, hatte der Balkonbauer ein volles Auftragsbuch. So zog sich der Anbau lange Zeit hin. Nun ist es aber geschafft und alle Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses können mit einem neuen Balkon in die Sommersaison starten. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für ihr geduldiges Warten.

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Unser 120. Geburtsjahr ist eingeläutet

Am Freitag, den 12. Januar 2024 fand unser Neujahrsempfang auf dem Innenhof des Findlingkarrees statt. Trotz zum Teil noch glatter Straßen und Gehwege folgten ca. 85 Bewohner und Bewohnerinnen unserer Einladung.

Zum Anstoßen auf das neue Jahr war Glühwein mit und ohne Alkohol vorbereitet und es gab Gegrilltes.

Bei Begegnungen mit Nachbarn und Nachbarinnen und angeregten Gesprächen verging die Zeit wie im Nu.

Wir denken, es war ein gelungener Auftakt unseres Jubiläumsjahres. Wir freuen uns schon auf weitere diesjährige Aktivitäten anlässlich unseres 120. Geburtstages.

Unsere kleinsten Gäste

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Das Sommerfest 2023

bei optimalem Wetter konnten wir am 02.09.2023 unser Sommerfest auf dem Innenhof des Findlingkarrees feiern.

Fleißige Bäckerinnen und Bäcker sorgten für eine reichhaltige Auswahl an unserem Kuchenbuffet. Die Verteilung von Kaffee und Kuchen übernahmen wie auch schon im letzten Jahr fleißige Bewohnerinnen. Und auch Grillwurst und Grillkäse wurden von unseren Freiwilligen am Grill lecker zubereitet.  

Unsere Kinder konnten sich ihr Gesicht schminken lassen und hatten dabei viel Spaß! Am Maltisch hatten die Kinder viel Freude, mit Farben, verschiedensten Stempeln, Pinseln und Strohhalmen tolle Gemälde zu gestalten.

Für den Verzehr von Kuchen, Gegrilltem und Getränken haben wir um eine kleine Spende gebeten. Es wurden insgesamt 750,- Euro gespendet! Hierfür vielen Dank. Das Geld erhält die AWO Potsdam für ihr Kinderprojekt „Wellenreiter“. Wir unterstützen damit einkommensschwache Familien, die ihren Kindern einen Schwimmlernkurs ermöglichen möchten.

Es war ein schöner Nachmittag und wir danken noch einmal allen freiwilligen Helfern und Helferinnen, die zum Gelingen unseres Sommerfestes beigetragen haben, herzlich. Nun freuen wir uns schon auf das nächste Jahr. 2024 wird unsere Genossenschaft 120 Jahre alt und wir wollen diesen Geburtstag am 05.07. natürlich würdig begehen.                                                                                                                                                                             

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100. Todestag Paul Neumann

Am 04.07.2023 fand die Enthüllung der Straßen-Zusatzschilder und ein Straßenfest zu Ehren von Paul Neumann statt, der an diesem Tag vor 100 Jahren gestorben ist. Daran haben etwa 120 Gäste teilgenommen. Auch Nachkommen des früheren Nowaweser Kommunalpolitikers waren dabei. Eingeladen hatten die dort ansässigen Wohnungsunternehmen aus dem Arbeitskreis StadtSpuren: die Gewoba Babelsberg eG, die ProPotsdam GmbH und die WG Bauverein Babelsberg eG.

Die Anbringung der ergänzenden Schilder zu Ehren von Paul Neumann geht auf einen Vorschlag der Gewoba Babelsberg und der Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes zurück. Die Kosten tragen die Gewoba Babelsberg, die ProPotsdam GmbH und der Bauverein gemeinsam. Ausgesucht für die Anbringung der kleinen Informationstafeln wurden die Straßenschilder an den Ecken Paul-Neumann-/Rosenstraße und Paul-Neumann-/Franz Mehring-Straße sowie an der Einmündung der Kleinen Straße in die Paul-Neumann-Straße. (Porträtfoto: Quelle Sammlung Klett)

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Wohnungsunternehmen ehren Aufrührer

Anlässlich seines 100. Todestags am 4. Juli werden zu Ehren des bekannten Sozialdemokraten Paul Neumann Zusatzschilder in der nach ihm benannten Straße in Babelsberg angebracht. Der engagierte Kommunalpolitiker ließ einst das Gebiet Sandscholle für den Wohnungsbau entwickeln, in dem auch die WG Bauverein Babelsberg eG Bestände hat.

Wer war der Mann, der sich zeitlebens für die sozialen Belange der Armen einsetzte?

Den „Roten Zaren“ nannten ihn gleichermaßen respektvoll wie bewundernd seine Anhänger wie auch seine Feinde. Den Spitznamen hatte sich Paul Neumann redlich verdient. Am 9. November 1918 führte der linke Sozialdemokrat einen Trupp von etwa 70 Aufrührern zum Babelsberger Rathaus, das sie gemeinsam besetzten. Zuvor war in Berlin die Republik ausgerufen worden. Um die Revolution zu unterstützen, war die Nowaweser Arbeiterschaft in den Streik getreten. Nach einer Lagebesprechung bei Hiemkes war der Trupp mit roten Fahnen losgezogen: Wenn schon Revolution, dann auch in Nowawes. Am nächsten Tag ernannte der Arbeiter- und Soldatenrat, der die Macht im Rathaus übernahm, Paul Neumann zum Gemeindevorsteher der Arbeiterstadt. Bei der im März 1919 abgehaltenen Kommunalwahl wurde er im Amt, das dem eines Bürgermeisters entsprach, bestätigt.

Leidenschaftlicher Mitgestalter von Babelsberg

Seine Amtszeit dauerte nicht allzu lange. Gleichwohl wusste er sie zu nutzen und veränderte die Stadt in atemberaubendem Tempo. Er kümmerte sich um die Unterrichtung nichtkonfessioneller Schüler und setzte bei der Gesundheitsfürsorge auf reformorientierte Gemeindeärzte; auch in der Boden- und Wohnungspolitik hinterließ er seine Spuren. Paul Neumann war 1865 als Kind einer Weberfamilie geboren worden, die in Enge und Armut lebte. Schon als junger Mann fand er zur Arbeiterbewegung. Als Mitarbeiter des täglich erscheinenden „Centralorgans“ der deutschen Sozialdemokratie, der Zeitung „Vorwärts“, gehörte er viele Jahre zum gut besoldeten Parteiapparat der SPD. Um vieles besser bezahlt als die meisten Arbeiter im Deutschen Reich, konnte er sich und seiner Familie ein Haus in der Heinestraße kaufen, eine der vornehmeren Gegenden der Stadt. Aber Neuman vergaß nie, woher er kam. Seine politische Energie galt den Armen.

Mit Leidenschaft engagierte er sich dafür, dass die Sandscholle als Bauland gewonnen wird. Schon im Jahre 1918 setzte er gegen den Widerstand der Rechten durch, dass die Stadt 52 Hektar des Geländes kaufte. Die Sandscholle war ein vornehmlich mit Kiefern bewachsenes sandiges Gebiet zwischen der heutigen Rudolf-Breitscheid- und Kopernikusstraße sowie Großbeerenstraße und An der Sandscholle. Angesichts der Wohnungsnot war es Neumanns Ziel, Wohnraum für Arbeiter zu schaffen: hell, modern, preiswert und mit ausreichend Platz für Familien. Seine Bemühungen fruchteten und entlang der heute nach ihm benannten Straße sowie in der Franz-Mehring-, der Stahnsdorfer und der Großbeerenstraße wurden eben solche Wohnungen von der Gemeinde und von den Potsdamer Genossenschaften errichtet. Die Wohngebäude des Bauvereins in der Paul-Neumann-, der Franz-Mehring-Straße und die am Findling gehen auf Paul Neumann zurück. Zum Zeitpunkt ihrer Errichtung war Paul Neumann allerdings schon aus dem Rennen. Als Gemeindevorsteher musste er abtreten, weil er weder mit der SPD noch mit der KPD gehen wollte und lieber ein unabhängiger Sozialdemokrat blieb. Das war 1921. Kurz darauf starb er, 58- jährig. Sein Grab findet sich auf dem Babelsberger Goethefriedhof.

Zum 100. Todestag von Paul Neumann am 4. Juli werden erklärende Straßenzusatzschilder in der nach ihm benannten Straße in Babelsberg angebracht. Die Anbringung der ergänzenden Schildern geht auf einen Vorschlag der GEWOBA Babelsberg und der Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes zurück. Die Kosten tragen die Wohnungsunternehmen ProPotsdam, GEWOBA Babelsberg und der Bauverein Babelsberg gemeinsam. Ausgesucht wurden dafür die Ecken Paul-Neumann-/ Rosenstraße, Paul-Neumann-/Franz Mehring-Straße sowie die Einmündung der Kleinen in die Paul-Neumann-Straße. Neben der feierlichen Einweihung an der Ecke Franz-Mehring-Straße um 17 Uhr ist ab 15:30 Uhr ein kleines Straßenfest geplant. Die Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes e. V. bietet im Anschluss einen Spaziergang auf den Spuren Neumanns an.

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Reinigung der Rauchwarnmelder

Seit 2018 sind unsere Wohnungen mit Rauchwarnmeldern der Firma Pyrexx ausgerüstet. Mehrmals haben sich in letzter Zeit Genossenschaftsmitglieder gemeldet, bei denen ein Rauchwarnmelder völlig unmotiviert auslöste. Das ist sehr störend, vor allem, wenn es in der Nacht geschieht. Wenn ein Rauchwarnmelder auslöst, ohne dass jemand in der Wohnung ist, kann es zu einer Notöffnung der Wohnungseingangstür kommen und auch einen Feuerwehreinsatz nach sich ziehen.

Die Ursache für ein Auslösen der Geräte ist in der Regel, dass diese durch eine normale Luftverschmutzung verdrecken.

In der Vergangenheit haben wir schon darüber informiert und wollen nun nochmals daran erinnern. Die Rauchwarnmelder müssen regelmäßig (mindestens einmal im Jahr) gereinigt werden, um Fehlfunktionen zu verhindern.

Die Rauchwarnmelder sind mit einem Magnet an der Decke gefestigt. Zur Reinigung sind sie von der Decke zu lösen, mit einem Staubsauger AUSZUSAUGEN (dazu muss dieser nicht geöffnet werden) und wieder zu befestigen.

Vermeiden Sie ein einblasen in den Rauchwarnmelder. Damit wird er beschädigt und es kommt zu Fehlfunktionen.

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Unser Frühjahrsputz am 1. April

Die Wetteraussichten für den 01. April waren schlecht und tatsächlich sah es am Morgen des Tages nach Regen aus. Gegen 10.00 Uhr fanden sich in unseren Wohnanlagen trotzdem fleißige Helfer und Helferinnen ein, um den Winterdreck zu beseitigen. Zum Glück hat es vom Himmel nur getröpfelt, dies war aber zu ertragen.

Zwei wirklich schöne Überraschungen konnten wir erleben. In der Franz-Mehring-Straße hatte sich Frau Stern entschuldigt, da sie arbeiten musste, dafür hat sie aber für alle Teilnehmenden einen Kuchen gebacken. In der Paul-Neumann-Straße gab es zum Abschluss der Arbeiten ein kleines Balkonkonzert von Frau Jeutner. Sie hat mit ihrer Geige u.a. Musik der Beatles gespielt. Das war ein Erlebnis der besonderen Art.

Der Vorstand bedankt sich bei allen, die an den Arbeiten zur Verschönerung unserer Wohnanlagen teilgenommen haben! Vielleicht dürfen wir im nächsten Jahr zu unserem Arbeitseinsatz auch noch weitere Bewohner und Bewohnerinnen begrüßen!?

Der Wettergott hat die Arbeiten auch beobachtet. Nach dem Ende unseres Frühjahrsputzes fing es richtig an zu Regnen.